Torre di Gignod

Gignod Der Turm von Gignod

Der Turm von Gignod Geschichte und Architektur im Aosta-Tal

Der Turm von Gignod: Mittelalterlicher Wächter des Aostatals Im Herzen des Aostatals, inmitten der majestätischen Gipfel und atemberaubenden Landschaften, die diese Region charakterisieren, steht ein stiller Zeuge vergangener Epochen: der Turm von Gignod, auch bekannt als Calvino-Turm.
Dieses mittelalterliche Bauwerk, das sich im Ortsteil Château der Gemeinde Gignod befindet, erzählt von alten Zeiten, von Aussichtspunkten und Leuchttürmen, von Adelsfamilien und den historischen Veränderungen, die die Region geprägt haben.
Der Turm von Gignod ist mit seiner tausendjährigen Geschichte und seiner charakteristischen Architektur ein Symbol für den kulturellen und historischen Reichtum des Aostatals.
Ein Monument, das den Herausforderungen der Zeit trotzt und weiterhin seine Geschichte erzählt und jeden fasziniert, der das Glück hat, es zu bewundern.
Ein Besuch bedeutet, in eine ferne Vergangenheit einzutauchen und die unauslöschlichen Spuren zu entdecken, die die Zeit in diesem an Geschichte und Naturschönheiten reichen Grenzgebiet hinterlassen hat.  

Der Turm von Gignod The History

Der Turm stammt wahrscheinlich aus dem 12. bis 13. Jahrhundert, wie die Analyse der Bautypologie von André Zanotto nahelegt.
Ursprünglich war der Turm Teil einer größeren Fehde, zu der auch die Burg von Gignod gehörte, und diente als Ausguck, um das Vorrücken möglicher Feinde zu signalisieren.
Der Name 'Gignod' leitet sich vom Namen der Familie ab, die das Gebiet zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert beherrschte, obwohl der Besitz des Lehns bis ins 12. Jahrhundert auf die adligen Herren der Porte de Saint-Ours und Quart zurückgeht.
Entgegen einer lokalen Überlieferung, wonach der Turm um 1536 als Reaktion auf die Bedrohung durch die Schweizer Reformatoren erbaut wurde, deuten genauere Untersuchungen darauf hin, dass das Bauwerk bereits seit Jahrhunderten existierte, auch wenn zu dieser Zeit einige architektonische Anpassungen vorgenommen worden sein könnten.
Dies erklärt auch die seltene Bezeichnung "Calvins Turm", die mehr mit historischen Ereignissen als mit seiner ursprünglichen Funktion zusammenhängt.
Architektur und Restaurierung Der Turm von Gignod zeichnet sich durch seinen gedrungenen, quadratischen Grundriss aus, wobei die Umfassungsmauern etwa 9,5 Meter hoch sind.
Ein architektonisches Element von besonderem Interesse ist die Zugangstür, die sich in beträchtlicher Höhe über dem Boden befindet und der gängigen Praxis folgte, Feinden den Zugang zu erschweren, indem man die zum Betreten erforderliche Leiter zurückzog.
In den fensterlosen Wänden sind die Löcher für die Holzbalken zu sehen, die einst die inneren Stockwerke stützten.
Der Turm war ursprünglich von Mauern umgeben, von denen heute nur noch Spuren vorhanden sind, deren Vorhandensein aber durch Stiche aus dem 19. Jahrhundert belegt ist.
Im Jahr 1908 wurde der Turm einer umfassenden Restaurierung unterzogen, die darauf abzielte, die Struktur zu konsolidieren und die im Laufe der Jahrhunderte entstandenen Risse zu "flicken", um den monumentalen und architektonischen Wert des Gebäudes zu unterstreichen.

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Der Turm von Gignod

Torre di Gignod, Frazione, Le Château, Gignod, AO, Italia

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