La thuile Die Kirche von St. Nicholas

Die Gemeinde La Thuile hat eine dokumentierte Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, aber von ihrer ältesten Kirche ist keine Spur mehr vorhanden.
Das heutige Gebäude wurde im 15. Jahrhundert und später im 18. Jahrhundert aufgrund der von den französischen Truppen verursachten Verwüstungen wiederaufgebaut.

Diese Kirche in Form eines lateinischen Kreuzes mit halbkreisförmigen Apsiden wurde 1945-46 von dem Maler Ettore Mazzini im Inneren verschönert, nachdem die Gemeinde während des Zweiten Weltkriegs ein Gelübde abgelegt hatte, um göttlichen Schutz zu erhalten.

Der Glockenturm, der wahrscheinlich aus dem 14. bis 15. Jahrhundert stammt, hat einen quadratischen, verputzten Steinturm mit Hängebögen in den oberen Stockwerken, während die Turmspitze aus dem 18. Jahrhundert stammt.

Im Inneren befinden sich ein wertvolles Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, das das Martyrium des Heiligen Sebastian darstellt, und ein außergewöhnliches Ex-Voto-Gemälde aus dem Jahr 1704, das die Rettung des Dorfes Courmayeur vor der französischen Invasion feiert. In der Kapelle links vom Chor erinnert eine Inschrift an den Aufenthalt von Prinz Umberto von Savoyen und Prinzessin Maria José in Courmayeur im Jahr 1930 auf ihrer Hochzeitsreise.

Der Glockenturm, dessen Alter ungewiss ist, aber auf das 11. oder 12. Jahrhundert zurückgeht, ist ein einzigartiges Beispiel im Aosta-Tal.
Die Turmspitze, die später umgestaltet wurde, ähnelt einer Tiara, vielleicht als Hommage an die Päpste von Avignon.
Mit seinen sieben Glocken aus verschiedenen Epochen ist der Glockenturm ein unverwechselbares Element der Kirche.