Valtournenche Matterhorn
Der Monarch der Gipfel: Das Matterhorn, König der Alpen
Das Matterhorn ist ein Berg in den Westalpen, der durch seine typische Pyramidenform unverwechselbar ist.
Der auf halber Strecke zwischen der Schweiz und dem Aostatal gelegene Berg ist 4478 m hoch und überragt unangefochten alle anderen Gipfel und die Dörfer an seinem Fuß: morgen im Süden über Breuil-Cervinia in Italien und im Norden über Zermatt, einem bekannten Schweizer Ferienort.
Das Matterhorn ist eng mit der Entwicklung des Bergsteigens verbunden: Viele Jahrzehnte lang galt der Gipfel dieses Berges wegen seiner besonders steilen Wände als unerreichbar.
Im 19. Jahrhundert gab es viele Versuche, den Gipfel des Matterhorns zu erklimmen, aber lange Zeit war niemandem dieses Unterfangen gelungen.
Der erste, der die Spitze des Matterhorns bezwang, war der englische Bergsteiger Edward Whymper, dem es 1865 zusammen mit seinen sechs Begleitern gelang, den pyramidenförmigen Berg zu besteigen.
Die sieben unerschrockenen Gefährten bezwangen den Gipfel am 14. Juli 1865 um 13:40 Uhr.
Das Matterhorn ist der Protagonist dieses großen Sieges, aber es ist auch der Protagonist einer schrecklichen Tragödie, die sich kurz darauf ereignete.
Auf dem Rückweg hatten Edward Whymper und die anderen Bergsteiger nämlich einen katastrophalen und besonders komplizierten Abstieg zu bewältigen, bei dem zwei von ihnen das Gleichgewicht verloren und zwei weitere Bergsteigergefährten in Richtung Matterhorngletscher zogen.
Es gab nur drei Überlebende: Whymper, Taugwalder und sein Sohn.
Dieses Ereignis war sowohl eine große Leistung als auch ein tragisches Unglück: Das Matterhorn-Unglück von 1865 gilt als die erste große Tragödie des modernen Bergsteigens.
Auch heute noch übt die Bezwingung des Matterhorns eine große Faszination auf ambitionierte Bergsteiger aus, aber der Aufstieg zum Gipfel ist nur erfahrenen Bergsteigern vorbehalten.
herzog der abruzzen flucht
Rifugio Duca degli Abruzzi, Oriondè, Breuil-Cervinia, Valtournenche, AO, Italia