Fénis Schloss Fenis

Im Panorama der Burgen im Aosta-Tal sticht die Burg von Fénis durch ihre Einzigartigkeit hervor.
Im Gegensatz zu anderen Festungen, die zu militärischen Zwecken gebaut wurden, steht die Burg von Fénis auf einer leichten Anhöhe, weit entfernt von den strategisch wichtigen Höhenlagen.
Diese Wahl schmälert nicht seinen Charme, sondern unterstreicht seine Hauptfunktion: ein prestigeträchtiger Repräsentationssitz für die Familie Challant zu sein.
Niedergang und Wiedergeburt Nach Jahrhunderten der Pracht verfiel das Herrenhaus für lange Zeit, bis es in ein ländliches Wohnhaus umgewandelt wurde.
Seine Wiedergeburt verdankt es Alfredo d’Andrade, der das Schloss 1895 erwarb, es restaurieren ließ und dem Staat schenkte.
Heute ist es ein wertvolles Denkmal, das unter dem Schutz der Autonomen Region Aostatal steht.
Besichtigung des Schlosses Der Besuch des Schlosses von Fénis ist eine Reise durch die Zeit.
Der fünfeckige Grundriss des Schlosses, die runden Türme und die doppelten Mauern sind nur einige der architektonischen Besonderheiten, die den Besucher erwarten.
Vom Eingang durch den quadratischen Turm bis zur Wappenhalle, vom Refektorium bis zum ersten Stock mit seiner Kapelle und dem Empfangssaal erzählt jeder Raum eine Geschichte.
Die Fresken Besonders bemerkenswert sind die Fresken, die die Wände des Schlosses schmücken, darunter die Darstellung des Heiligen Georg, der den Drachen tötet.
Die hölzernen Balkone, auf denen weise Männer und Propheten dargestellt sind, sowie die Gemälde der Verkündigung und des Heiligen Christophorus zeugen von der Kunst und Kultur der damaligen Zeit.