Unité des Communes Mont-Émilius Quart

Wir verfolgen die Geschichte von Quart bis in die Römerzeit zurück, als die Via delle Gallie, eine römische Konsularstraße, die von Augustus gebaut wurde, um die Poebene mit Gallien zu verbinden, hier vorbeiführte.
Schon in der Römerzeit lag Quart nicht weit von Augusta Praetoria entfernt und war gut mit diesem Ort verbunden.
Tatsächlich leitet sich der Name Quart, der römischen Ursprungs ist, von dem Meilenstein quartus ab, denn Quart liegt Ad quartum ab Augusta lapidem, d.h. vier römische Meilen von Augusta Praetoria (dem heutigen Aosta) entfernt.
Im Mittelalter gehörte Quart zu den Seigneurs de la Porte Saint-Ours, die bis zum 12. Jahrhundert innerhalb der Porta Prætoria von Aosta residierten und die Kontrolle über die Güter und Messen in der Bourg de Saint-Ours, dem Weiler der Stiftskirche Sant'Orso in Aosta, hatten.
Im Jahr 1185, als Jacques de la Porte Saint-Ours seinen Sitz nach Quart verlegte, wurde mit dem Bau der Burg auf dem Hügel von Quart begonnen, die nach dem Aussterben des Hauses der Herren von Quart in die Hände der Savoyer überging.
Während der faschistischen Ära umfasste die Gemeinde die Städte Brissogne und Saint-Marcel, und der Ortsname wurde von 1929 bis 1946 in Quart Pretoria italienisiert und nach der Befreiung in Quart geändert.